Samstag, 10. Mai 2025, 10 Uhr, Rathausvorplatz, Johannes-Rau-Platz 1, Wuppertal-Barmen
Eine Bronzetafel soll in Zukunft am Johannes-Rau-Platz daran erinnern, dass am 1. April 1933 in Wuppertal die ersten nationalsozialistischen Bücherverbrennungen – von Autorinnen und Autoren die von den Nationalsozialisten als „undeutsch“ verurteilt wurden – stattfanden.
Diese Bücherverbrennungen waren der Auftakt zu einer Säuberung der Bibliotheken und der systematischen Verfolgung jüdischer, marxistischer, pazifistischer und anderer oppositioneller oder politisch unliebsamer Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Ziel der Nationalsozialisten war die kulturelle Umerziehung der Deutschen in ihrem Sinn. Die Kampagne „Wider den undeutschen Geist“ markierte den Beginn der Verbrechen des nationalsozialistischen Unrechtsregimes, die zum Massenmord in Auschwitz führten.
Die Armin T. Wegner-Gesellschaft setzte sich zusammen mit der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft lange Zeit für die Umsetzung jener Tafel ein. Die beiden ehrenamtlich geführten Vereine beteiligten sich darüber hinaus auch finanziell an dem Projekt.
Die Gedenktafel soll erinnern und mahnen, denn: Wehret den Anfängen!
Die Einladung von Oberbürgermeister Uwe Schneidewind finden Sie Hier.